EFRE-Projekt: Mehrlagenschweißen

EFRE-Projekt: Mehrlagenschweißen

 

Mehrlagenschweißen (MLS) – Projektbeschreibung

 

Für die Herstellung von Bauteilen kommt häufig ein schichtweises Verbindungsschweißen oder ein Auftragschweißen in Form von nebeneinander positionierten, sich überlappenden Schweißraupen zur Anwendung. Beide Varianten werden im Kontext des Vorhabens unter dem Begriff „Mehrlagenschweißen“ zusammengefasst.

 


Beim Mehrlagenschweißen ist die Reproduzierbarkeit der Nahtlage eingeschränkt. Grund dafür ist, dass sich erstens bei der Fertigung von „Gleich“-teilen, also ab Losgröße 2, aufgrund von Toleranzen in den Vorarbeitsschritten, eine Toleranz in den Maßen der Bauteile ergibt. Zweitens verändert sich während des Schweißens infolge der Wärmeausdehnung und des sich daraus ergebenden Verzugs die Position der Schweißnaht. Drittens unterliegt die Form der Naht physikalischen Einflüssen. Dies führt zu einem Bauteilverzug und zu bauteilspezifischen Ungleichmäßigkeiten. Viertens wirken sich Einflüsse wie Verschmutzungen, Rauigkeiten und Reflexionseigenschaften, der zu schweißenden Werkstoffe, auf die Erkennungsgenauigkeit aus und stellen somit hohe Ansprüche an Nahtfindungssysteme.


Ziel des Vorhabens ist es, eine Lösung zu finden, die ein möglichst automatisiertes und effizientes Mehrlagenschweißen mit hoher Wiederholgenauigkeit ermöglicht. Die Lösung soll folglich ohne das derzeitig erforderliche, i. d. R. manuelle Nachpositionieren funktionieren.

Das Projekt „Mehrlagenschweißen“ wurde von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Land Rheinland-Pfalz gefördert.

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