Zukunftsforschung im Bereich numerische Simulation und Data-Sciences läuft

Zukunftsforschung im Bereich numerische Simulation und Data-Sciences läuft

TIME gut aufgestellt bei der Zukunftsforschung im Bereich numerische Simulation und Data-Science

Dass das Technologie-Institut für Metall und Engineering (TIME) ein kompetenter Partner bei der schweißtechnischen Beratung und der Optimierung und Automatisierung von Schweißprozessen ist, ist bekannt. Darüber hinaus beschäftigt sich TIME aber auch intensiv mit der Anwendung numerischer Simulationen und der Verwendung von KI-Technologien in der Schweißtechnik. Um diese Kompetenzen weiter auszubauen, setzt TIME seit Anfang September 2022 zusätzlich zur vorhandenen Siemens Software auf das Finite-Elemente Programm LS-DYNA der Ansys inc.

„Die Vorteile dieser Software liegen klar auf der Hand“, sagt Dr.-Ing. Fabian Muhs, Projektleitung Simulation und Data-Science. „Durch den innovativen Ansatz der Software und die Vielfalt an verfügbaren Algorithmen lassen sich eine Vielzahl physikalischer Problemstellungen lösen. So sind neben der Berechnung struktureller statischer und dynamischer Problemstellungen auch die Durchführung von Schweißstruktur-, elektromagnetischen- und strömungstechnischen Simulationen möglich. Insbesondere im Bereich der Schweißstruktursimulation bietet die Software LS-DYNA im Vergleich zu Mittbewerben einzigartige Möglichkeiten. So sind durch die verfügbaren, komplexen Materialmodelle sämtliche Schweißprozess inklusive Gefügeumwandlungen abbildbar.“

„Durch die Software-Erweiterung LS-Opt lassen sich zusätzlich zur reinen numerischen Berechnung umfangreiche Parameterstudien und Optimierung durchführen“, erklärt TIME-Simulationsexperte Tobias Girresser. „Eine offene Schnittstelle zur Programmiersprache Python ermöglicht darüber hinaus eine einfache Anbindung an KI-Methoden und schafft damit die Grundlage für zukunftsorientierte Forschung im Zusammenspiel von KI und Simulation.“

Die Software LS-DYNA kann sowohl auf den lokalen Workstations bei TIME als auch auf Hochleistungsrechenclustern (HPC) genutzt werden. So hat TIME die Möglichkeit im Rahmen von Forschungsprojekten auf den Elwetrisch Cluster der TU Kaiserslautern zuzugreifen und mit bis zu 500 CPUs auch große numerische Modelle schnell und effizient zu bearbeiten.

Insbesondere für die regionalen KMUs ist die Verwendung der Software LS-DYNA durch TIME von großem Nutzen, da diese häufig intern keine Berechnungsabteilung besitzen. „Durch das flexible Lizenzmanagement von LS-DYNA können wir Lizenzen für Engineering-Dienstleistungen monatsweise buchen und zusammen mit unserem Know How im Bereich der numerischen Simulation maßgeschneiderte Lösungen zu bedarfsgerechten Kosten anbieten“, so Dr. Fabian Muhs. „Damit bieten wir die Möglichkeit, auch kleine Berechnungsprojekte, wie sie häufig bei KMUs anfallen, effizient zu lösen und damit Produkte und Prozesse zu optimieren.“

TIME-SimulationsexpertenTobias Girresser (l.) und Dr.-Ing. Fabian Muhs

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