TIME investiert in optisches Messtechnik Me-Go 5M
Die Dehnungsmessung ist ein wesentlicher Bestandteil der Materialprüfung und -analyse. Traditionell werden hierfür klassische Dehnungsmessstreifen (DMS) verwendet, die auf elektrischen Prinzipien basieren.
Nun setzt TIME auf die optische Dehnungsmessung, die mehrere Vorteile gegenüber der klassischen DMS-Technik birgt. Optische Systeme beeinflussen die Proben nicht mechanisch, sind daher zuverlässig und besitzen eine hohe Messgenauigkeit. Darüber hinaus können optische Systeme Dehnungsänderungen auf einer ganzen Fläche erfassen, wohingegen Dehnungsmessstreifen nur lokale Dehnungsänderungen aufnehmen. Der geringere Installationsaufwand reduziert die Kosten zudem erheblich. Auch erreicht das neu bei TIME im Einsatz befindliche optische Messsystem eine höhere Wechsellastbeständigkeit und ist weniger anfällig für mechanischen Verschleiß, was zu einer längeren Lebensdauer führt. Zudem sind optische Systeme unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen, was sie ideal für den Einsatz in Umgebungen mit hohen elektromagnetischen Feldern macht.
Geringer Präparationsaufwand – bessere Messergebnisse
TIME nutzt das aktuelle MeGo 2D-Messsystem: Es kann für eine Vielzahl von Proben und Bauteilen verwendet werden, unabhängig von deren Größe oder Materialbeschaffenheit. Das System ist binnen weniger Minuten eingerichtet, was den Aufwand für die Vorbereitung der Messungen erheblich reduziert. Es arbeitet unabhängig von Geometrie, Temperatur der Proben und den Umgebungsbedingungen. Es müssen lediglich Marker für die Extensometer-Messung oder ein stöchiometrisches Muster für die vollflächige Messung auf der Oberfläche des Bauteils angebracht und die Kamera positioniert werden.
Das System liefert eine Vielzahl von Daten, einschließlich 2D-Koordinaten, Verschiebungen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Oberflächendehnungen. Diese Daten sind entscheidend für die Analyse des Bauteilverhaltens und die Optimierung von Produkten.
Die Auswertung der Messergebnisse erfolgt mittels der Software „Zeiss Correlate“. Das stöchiometrische Muster wird genutzt, um eine flächige und zeitdiskrete örtliche Verschiebung zu ermitteln.
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