Heute schon wie morgen schweißen
Eine echte Erfolgsgeschichte: Seit seiner Gründung in 2009 hat sich TIME zu einem führenden Zentrum für Anwendungsforschung, Entwicklung und herstellerunabhängiges Engineering im Bereich der Schweißtechnik entwickelt. Denn die zahlreichen metallverarbeitenden Unternehmen in die Region müssen ihre Fertigungsprozesse stetig verbessern und neue Produkte entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) geht es wie den Konzernen: ohne technologische Weiterentwicklung können sie kaum im globalen Wettbewerb konkurrieren. Aber aus Kosten- und Personalgründen ist es vielen Firmen in der Region kaum möglich, eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung oder einen Prototypenbau zu unterhalten. Das haben vor 15 Jahren das Land Rheinland-Pfalz, der Landkreis Altenkirchen, die Handwerkskammer Koblenz und die Universität Siegen erkannt und 2009 die Technologie-Institut für Metall und Engineering GmbH (TIME) in Wissen gegründet. Seit seiner Gründung hat sich TIME zu einem zuverlässigen Technologie-Partner für metallverarbeitende Unternehmen entwickelt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Unter anderem hat TIME mehrere hundert Kundenprojekte durchgeführt und über 50 Abschlussarbeiten von Studierenden betreut. Im angeschlossenen Bildungszentrum Westerwald in Wissen wurden bereits über 240 Schweißer qualifiziert. „Und wir verzeichnen weiterhin eine wachsende Zahl an Projektanfragen von Unternehmen im Umfeld von hundert Kilometern“, ergänzt Dr. Polzin.
Prozessoptimierung und Automatisierung im Fokus
Bei den Engineering-Tätigkeiten stehen bei TIME stehen zwei Aspekte oben auf der Agenda: Die Prozessoptimierung wegen der Wettbewerbsfähigkeit und die Automatisierung und Digitalisierung wegen des Fachkräftemangels. Zu beiden Aspekten hat das Technologie-Institut mit seinen Experten in den 15 Jahren eine Vielzahl von Unternehmen begleitet und für diese deren Konstruktionen optimiert, Prototypen gebaut, neue Schweißverfahren eingeführt, Produktionsoptimierungen umgesetzt und herstellerunabhängig beraten. Ob Komponenten für die Elektromobilität und die Erneuerbaren Energien, herkömmliche Industrieprodukte oder Maschinenbau – TIME ist in vielen Feldern zuhause.
Auch im Dienstleistungsbereich kann sich die heimische Wirtschaft auf TIME stützen: von modernster Simulationstechnik bis zur umfassenden Werkstoff-Prüftechnik stehen den Unternehmen zahlreiche Dienstleistungen zur Verfügung. „Unser Ziel ist es, unkomplizierte und produktionsreife Lösungen zu realisieren“, unterstreicht Geschäftsführer Polzin die TIME-Strategie.
Forschung, Entwicklung und Schulung aus einer Hand
„Wir sind die einzige unabhängige F&E-Einrichtung im Land und 80 km Umkreis, die sich intensiv und vor allem ganzheitlich und anwendungsorientiert mit Schweißtechnik beschäftigt“, sagt Dr. Ralf Polzin. „Ganzheitlich bedeutet, dass wir uns beim Schweißen die Konstruktion, die Werkstoffe und die Verfahren aber auch Automatisierung und simulationsbasierte Optimierungsoptionen in Summe ansehen und aufeinander abstimmen.“
In Sachen Anwendungsforschung beschäftigt sich TIME mit den Schwerpunkten Schweißprozessoptimierung, Energie- und Ressourcen-Schonung, Schweißstruktur-Simulation, KI-basierte Schweißprozessoptimierung sowie KI-basierte Werkstoff- und Bauteilprüfung. Kein Wunder also, dass TIME mittlerweile zur bekannten Forschungsgemeinschaft ZUSE gehört.
Außerdem bietet TIME regelmäßig Schulungen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen an, die Teilnehmer weit über die Region hinaus nutzen. Mit diesem umfangreichen Portfolio ist das Institut auf Erfolgskurs. Aktuell beschäftigt TIME neun festangestellte Mitarbeitende, mehrere Studierende der umliegenden Hochschulen und qualifizierte Freiberufler. Darüber hinaus ist TIME Konsortialführer des Transformationsnetzwerks „TraForce“ mit weiteren 6 Fachleuten.
Den Slogan „You will never weld alone“ – hat TIME sich übrigens schützen lassen. Mehr auf Youtube
