Magnetpulverprüfung MT – Erstzertifizierung Stufe 1+2

Die Magnetpulverprüfung wird zum Auffinden von flächigen Materialtrennungen in ferromagnetischen Werkstoffen verwendet und bietet höchste Empfindlichkeit für den Nachweis von Oberflächenrissen.

Die Magnetpulverprüfung zählt zu den Oberflächenrissprüfungen. Hierbei bilden magnetisierte ferromagnetische Werkstoffe an Ungänzen im Oberflächenbereich ein Streufeld aus. Mithilfe von magnetischen Prüfmitteln oder der Feldstärkenmessung können Ungänzen an der Oberfläche sowie in Oberflächennähe kenntlich gemacht werden.

Termine

Für den Produktsektor w (Schweißverbindungen)

Kurs: n.n.

Prüfung: n.n.

 

 

Für alle Produktsektoren

Kurs: n.n.

Prüfung: n.n.

 

 

Wollen Sie sich weiterbilden? Dann schreiben Sie uns: info@time-RLP.de

Kosten

Kurs *1), *2)
Kursgebühr [Euro]Prüfungsgebühr inkl.
Zertifizierung *3) [Euro]
Gesamt [Euro]
Magnetpulverprüfung MT / Stufe 1+21.570,-600,-2.170,-
Magnetpulverprüfung MT / Stufe 1+2 Produktsektor: w1.200,-600,-1.800,-

*1) Produktsektoren: c, f, t, w, wp

*2) alle Preise zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer

*3) die Prüfungsgebühr wird zusammen mit der Kursgebühr erhoben

w = nur für Schweißverbindungen

Ausbildungsinhalte

Ausbildungsinhalte Stufe 1:

  • Physikalische Grundlagen der Magnetpulverprüfung
  • Beleuchtungs- und Bestrahlungstechniken
  • Prüfmittel (Untergrundfarbe, Nass- bzw. Trockenprüfmittel)
  • Kontrolle der Prüfmittel mit entspr. Kontrollkörpern
  • Prüfgeräte (Prüfanlagen, UV-Lampen, Luxmeter, UV-Meter)
  • Objektkunde bei Schweißnähten, Guss- und Schmiedeteilen sowie bei Walzprodukten
  • Arbeiten nach Prüfanweisungen
  • Erstellen von Prüfberichten
  • Praktische Übungen an diversen Bauteilen

 

In der Stufe 1 beträgt die Mindestausbildungsdauer 16 Zeitstunden.

 

Ausbildungsinhalte Stufe 2:

  • Vertiefung der physikalischen Grundlagen bei der Magnetpulverprüfung
  • Beleuchtungs- und Bestrahlungstechniken
  • Prüfmittel (Untergrundfarbe, Nass- bzw. Trockenprüfmittel)
  • Kontrolle der Prüfmittel mit entsprechenden Kontrollkörpern
  • Prüfgeräte (Prüfanlagen, UV-Lampen, Luxmeter, UV-Meter
  • Objektkunde bei Schweißnähten, Guss- und Schmiedeteilen sowie bei Walzprodukten
  • Erstellen von Prüfberichten
  • Erarbeiten von Prüfanweisungen
  • Arbeiten mit Normen und Regelwerken für die Durchführung
  • Fehlerbewertung von Schweißnähten mit Hilfe von Normen / Regelwerken
  • Fehlerbewertung von Gussteilen mit Hilfe von Normen
  • Fehlerbewertung von Schmiedeteilen mit Hilfe von Normen
  • Praktische Übungen an diversen Bauteilen

 

In der Stufe 2 beträgt die Mindestausbildungsdauer 24 Zeitstunden.


Bei einem direkten Zugang zur Stufe 2, müssen die Ausbildungszeiten der Stufe 1 nachgewiesen werden.

Bei Kombikursen (Stufe 1+2) ist eine Mindestausbildungsdauer von 40 Zeitstunden notwendig. Einzelheiten sind der DIN EN ISO 9712 zu entnehmen.

Über uns

Engineering

Werkstoffprüfung

Forschung

Veranstaltungen und Seminare

Bildungszentrum Westerwald

Kontakt