Die Härteprüfung nach Vickers ist neben der Prüfung nach Rockwell und Brinell ist dies die gängigste Messmethode. Der Hauptunterschied zwischen den Härteprüfungen ist die Wahl des Prüfkörpers. Dieser ist bei dem Verfahren nach Vickers eine Diamantpyramide mit einem Spitzenwinkel von 136°. Diese Diamantpyramide wird mit einer definierten Kraft über einen Zeitraum von 10-15 Sekunden in die Oberfläche eines Bauteils gedrückt. Es entsteht ein bleibender Abdruck, welcher vermessen werden kann. Es werden mindestens drei Eindrücke gemacht, um eine statistische Sicherheit bei der Messung zu erzielen. Die Härtewerte können zum Beispiel mit Hilfe von Tabellen verglichen werden.
Messung der Härte nach Vickers
Prüfrichtlinien:
Wie: Zerstörend
Woran: Am Original
Mit diversen Prüfmethoden und Anordnung von Prüfreihen beziehungsweise Eindrucken können die Härtewerte für den Grundwerkstoff, die Wärmeeinflusszone und das Schweißgut bestimmt werden. Moderne Automaten bieten sogar die Möglichkeit einen Härteverlauf über eine definierte Fläche aufzunehmen – das sogenannte Härtemapping durchzuführen.
Unser Angebot erstreckt sich von einzelnen Eindrucken an der Oberfläche bis hin zu Härtemappings.
57537 Wissen/Sieg