Metallographie Labor_1

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

Sichtprüfung (VT)

Die Sichtprüfung, auch visuelle Prüfung genannt, ist die einfachste und preisgünstigste Methode, um erste Schweißnahtfehler zu erkennen. Ferner bietet sie einen ersten Rückschluss auf die Nahtqualität und dient oftmals als Basis für die Wahl weiterer erforderlicher Prüfungen für einen sicheren Nachweis der Nahtbeschaffenheit. Sie findet bei einer umfassenden Prüfung stets vor allen anderen zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfungen statt.

Unsere Leistung

Sichten aller Oberflächenbezogenen Qualitätsmerkmale:

  • Oberflächenbeschaffenheit
  • Gestaltabweichungen und Oberflächenoffene Ungänzen wie Risse 
  • Poren oder Lunker
  • Zündstellen und Bindefehler
  • ungenügender Durchschweißung,
  • Kerben und Schweißnahtunregelmäßigkeiten
  •  Anforderungen der WPS oder Kundenspezifikation
  • Form und Maß der Schweißnaht und der Nahtvorbereitung.

Prüfrichtlinien:

  • DIN EN ISO 17637
  • DIN EN ISO 5817
  • DIN EN ISO 10042
  • Kundenspezifikationen
 

Wie: Zerstörungsfrei

Woran: Am Original

Wann: kann bereits vor dem Fertigungsprozesses starten

Verfahrensablauf VT

Die Durchführung der Prüfung erfolgt bei TIME oder am Produktionsstandort durch qualifiziertes und zertifiziertes Personal der Stufe 2.

Eine der wenigen Voraussetzungen für die Sichtprüfung ist eine definierte Beleuchtungsstärke, eine saubere, trockene und zugängliche Oberfläche, Hilfsmittel wie Schweißnahtlehren, Lupen etc. und ein geschultes Auge.

Mehr Informationen zu unseren Dienstleistungen finden Sie in der Preisliste. 

Farbeindringprüfung (PT)

Die Eindringprüfung zählt zu den Oberflächenrissprüfverfahren und kann zum Auffinden von oberflächenoffenen Fehlern wie Rissen oder Poren an der Bauteiloberfläche verwendet werden. Das Verfahren wenden wir sowohl an metallischen Werkstoffen als auch an Kunststoffen oder nichtporösen Werkstoffen an.

Unsere Leistung

Oberflächenoffene Fehlstellen
 

Wie: Zerstörungsfrei 

Woran: Am Original

Prüfrichtlinien:

  • DIN EN ISO 3452-1 
  • DIN EN ISO 23277 

Verfahrensablauf PT

Nach der Reinigung des Bauteils wird das Eindringmittel (Penetrant) auf das zu prüfende Bauteil aufgetragen. Auf Grund der Kapillarwirkung dringt das Penetrant in Oberflächenfehler jeder Art eines Werkstoffs ein. Nach einer sorgfältigen Reinigung des Bauteils wird ein Entwickler auf das zu prüfende Bauteil aufgebracht. Dieser Entwickler erzeugt eine Gegenkapillarität, wodurch das in Hohlräume und Risse eingedrungene Penetrant sichtbar gemacht wird. 

Bei dieser Methode können Risse mit einer Breite von 0,5μm bis 10μm und einer Tiefe von 20μm bis 200μm unter Tageslicht sichtbar gemacht werden. 

Mehr Informationen zu unseren Dienstleistungen finden Sie in der PreislisteDie Durchführung der Prüfung erfolgt bei TIME durch qualifiziertes und zertifiziertes Personal der Stufe 2.